(Diesen Bericht schreibe ich für „Püppie“ und „Motte“ als
Erinnerung.) In dem Bericht habe ich
teilweise die Worte gewählt, die mir Püppie gesagt hat. Ich habe den Bericht
dann so „geschnitten“, dass er auch als Information für Personen
geschaffen ist, die ihn als Information für eine Reise verwenden können. Mit
von der Partie waren Püppie (Vanessa) und Motte (Sally), unsere beiden
Enkelkinder. Mama und Papa, die Eltern der beiden, kamen nach.
Der
Bericht Schon
von Dienstag auf Mittwoch schliefen wir im Wohnmobil, da wir ja am Mittwoch
gegen 04:00 Uhr fahren wollten. 30.07.03
Mittwoch Km-Stand 24210 Das
Telefon klingelte um 04:00 und um 04:30 waren wir unterwegs. Wir fuhren auf
die Autobahn in Richtung Bodensee, bald wurde es hell. Den
ersten Night-Stop machten wir in Frankreich in Bourg en Bress. Ich schloss den
Strom an und Oma ging mit Euch ins Freibad, welches dem Campingplatz anhängig
war. Als sie wieder zurück waren, sorgte Oma für das Abendessen. (Gebühr
für Camping 15,66 EURO) Km-Stand 24913 31.07.
In der Nacht hatten wir ein Gewitter mit leichtem Hagel. Am Morgen schien
wieder die Sonne. Nach einem guten Frühstück ging es weiter in Richtung
Spanien. Püppie fragte immer mal wieder nach, wo wir denn wären und wo denn
wohl Mama und Papa sind. An diesem Abend landeten wir in Narbonne auf dem
Campingplatz. Narbonnne hat übrigens auch einen Stellplatz für Wohnmobile 50
m vom Strand entfernt –Narbonne Plage-, den wir aber mit unseren beiden
kleinen Mädeln nicht aufsuchen wollten. Hier hätten wir auch Frischwasser
haben können incl. Entsorgung. (Gebühr
für Camping 17,30 EURO) Km-Stand 25398 01.08. Heute
wollten wir es bis Spanien schaffen und wir umfuhren Barcelona auf der
Autobahn und schafften es bis zum
Campingplatz La Torre del Sol. Telefonisch verabredeten wir uns mit Mama und
Papa, die dann auch am Nachmittag kamen. Ihr seid mit Oma noch zum Pool
gegangen und habt Euch abgekühlt. Anschließend suchtet Ihr den nahegelegenen
Spielplatz auf. Wir saßen vor unserem Wohnmobil und unterhielten uns und am
Abend gingen wir auf dem Campingplatz in das Restaurant zum Essen. Gleich
nebenan war eine Diskothek, wo ihr beiden dann noch getanzt habt. (Gebühr
für Camping 49,76 EURO) Km-Stand 25749 02.08. Wir erreichen Denia. Mama und Papa sind schon angekommen, wir haben Onkel Thorsten und Vera vom Flugplatz Valencia abgeholt. „Es ist „sauheiß“ würde Motte sagen. Zunächst finden wir die Hausanlage nicht, da wir nicht die komplette Adresse haben. Dann verabreden wir uns telefonisch in Denia beim Bürgerking und Papa holt uns ab, damit erreichen wir unser Ziel sehr schnell. Wir können unser Wohnmobil direkt neben einem Zaun zu einem anderen Grundstück parken. Oma und ich sind überaus glücklich, so sind wir immer in Eurer Nähe und es kostet uns nichts. Zu Euerm Haus sind es keine zwei Minuten. Schon am Flugplatz in Valencia und auch zuvor konnten wir uns von der Spanischen Sommerhitze überzeugen und es war schon superheiß Km-Stand
Denia 26101 03.08. Heute
ging es dann gleich an den Strand, wie auch fast jeden anderen Tag. Ihr nahmt
eure „Nudeln“ sowie den Sonnenschirm, der Papa schulterte seinen Rucksack
und dann ging es los. Mehrere Flaschen Wasser fehlten auch nicht in der Kühlbox. 05.08. Gestern
wurde beschlossen nach Aqualandia zu fahren, dies ist ein Vergnügungspark
mit Wasserrutschen und vielem mehr in Benidorm, vor Erreichen der Stadt
auf der linken Seite gut beschildert. Papa fuhr mit Euch und wir nahmen Onkel
Thorsten mit und Vera. Ihr suchtet den Park auf und Oma und ich schauten uns
Benidorm an. Es ist eine Stadt mit sehr interessanten Hochhäusern und vielen
kleinen Geschäften. Zu einem späteren Zeitpunkt fuhren wir noch einmal in
diese Stadt. Km Denia Aqalandia bei Benidorm ca. 60 Km In
der Zwischenzeit hatte Motte auch ein kleines Loch in der hohen Hecke zum
Garten gefunden und immer, wenn sie verschwunden war, dann stand sie draußen
auf dem Gehsteig und späte durch das Loch. Die
Bilder hierzu sind in Püppie ihren Erinnerungen zu sehen. In
der Zwischenzeit hatte Püppie auch ein Mädel am Strand kennen gelernt, wo
sie sich fast täglich mit traf. Sie spielten alle miteinander und es wurden
auch Adressen ausgetauscht. Ohne
Datum. Insider
teilten uns mit, dass wir Guadalest einen Besuch abstatten sollten. Hier gibt
es neben dem Castillo Guadalest andere Sehenswürdigkeiten, wie z. B.
Bethlehem als Ministadt zu betrachten durch ein Vergrößerungsglas. Wir
fuhren von Denia über Calpe und fuhren in Höhe Altea ins Landesinnere. Von
hier oben vom Parkplatz aus hatten wir einen wunderschönen Überblick über
einen Teil des Landes sowie auf die Sierra de Ajxorta bzw. die „kleine“
Sierra de Serrella und auf den Stausee Embalse de Guadalest. Wir gingen auch
zur Burg hinauf aber nicht hinein, das Geld sparten wir uns. Anzumerken
wäre vielleicht noch, dass die Temperaturen in diesen Wochen um die 40° C.
lagen. Wir waren also nicht unbedingt hochmotiviert für lange Spaziergänge.
Diese machten wir auf diesen Touren oftmals am Abend in der Fußgängerzone
von Benidorm. Von
Guadalest kann man sehr schön über Polop zurück zur Küste fahren und in
Polop u. U. auch noch ein paar Schuhe für die Ehefrau oder die Begleiterin
kaufen. (Es muß ja nicht bei einem Paar bleiben).
14.08. Tagsüber
waren wir am Strand und am Abend sind wir ins Restaurant „Schlafmütze“-
oder „El Dormilon“ auf Spanisch- gefahren. Kurz zuvor passierten wir das
Wahrzeichen der Costa Blanca, den Felsen „Penon de Ifach. Die Mama hatte
herausgefunden, dass dort in der Schlafmütze Flamencotänze aufgeführt
werden sollten. Wir waren schon um 19:00 da und hatten viel Zeit das
Restaurant zu bewundern. Pünktlich um 20:00 begann die Musik und wir sahen
den Damen zu, wie sie mit ihren Schuhen auf den Bretterboden stampften im
Rhythmus zu den Klängen eines Gitarrenspielers. Während der Pausen
versuchtet ihr beiden mit anderen Kindern dieses den Musikern nachzumachen. Es
war noch etwas lauter, nur der Rhythmus passte noch nicht ganz genau. Die
Speisen waren vorzüglich und die Getränke auch. Adresse:
„El Dormilon“ Inh.
Wolfgang und Brigitte Czyz 03710
Calpe (Alicante) La
Canuta de Ifach 27 F (direkt an der N332 links in Richtung Benidorm) Telef.:
96 583 6577 Püppie
schreibt: An
einem anderen Tage, ich weiß nicht mehr, welches Datum es war, besuchten wir
einen Park, in dem man auch baden konnte. Leider packte Papa den falschen
Rucksack ein und somit hatten wir kein Badezeug, also blieb nur eine Möglichkeit,
wir zogen die Hosen aus und badeten u. a. mit T-Shirt. Das Wasser war
bitterkalt und es gab in diesem Bachbett nur Steine und abermals Steine. Somit
war es ganz schwierig zu laufen. Ich versuchte es mit Krabbeln auf allen
Vieren, das war sehr mühselig und ich wurde bald müde. An
einer anderen Stelle ließ ich mir das Wasser über Kopf und Schultern laufen,
es war überaus abkühlend in der heißen Sonne 18.08. Nach
einem Tag am Strand sind wir am Abend Richtung Benidorm gefahren wieder zum
Restaurant „Schlafmütze“, wo wir Oma ihren Geburtstag gefeiert haben.
Auch hier haben wir einige Bilder gemacht, nachdem wir gut gegessen hatten.
Danach fuhren wir zurück und blieben noch lange im Garten mit Bier und
Lumumba. 20.08.
Mittwoch Wir
(Oma und Opa) fahren nach Elche und besuchen die Stadt, weil sie von Tausenden
von Palmen umgeben sein soll und sie hat einen Palmengarten mit sehr
unterschiedlichen Palmen. Man spricht von 200.000 bis 300.000 Palmen. Elx, so
wird es auch geschrieben, liegt südlich der Sierra Mitjana. Wir waren
begeistert von den vielen Palmenwäldern und wir bummelten durch den wunderschönen
Palmenpark „Huerto del Cura.“ An den Straßen standen Dattelpalmen. Um die
Datteln hatte man Säcke gebunden. Der Park gehörte bis 1918 dem Kaplan Jose
Castano Sanchez, von ihm trägt er auch den Namen. Er ist 13.000 qm groß und
beherbergt ca. 1000 Palmen. Außer den Palmen wachsen hier auch andere
mediterrane Arten, wie z. B. Zitronen-, Orangen- und Granatäpfelbäume. Auf
unserem Wege durch den Park erblicken wir sehr hohe Palmen aus den Jahren
1900, 1912, 1920 und jünger. Für Vera gab es auch einen Steingarten, leider
war sie nicht dabei. Wir hätten diese Fahrt alle gemeinsam machen sollen,
aber ich wusste ja auch nicht, wie schön es hier ist. Die Palmen sind eigentlich gar keine Bäume, denn sie haben auch kein echtes Holz. Es sind gigantische Vegetalien aus faserartiger Beschaffenheit, diese Beschaffenheit machen sie sehr biegsam und widerstandsfähig bei starkem Wind. Die Dattelpalmen werden übrigens 200 bis 300 Jahre alt und sie wird bis zu 30 m hoch. Es gibt Exemplare, die gleichzeitig männlich und weiblich sind, man nennt das unasexuell. Am
Abend fahren wir wieder zurück zur Küste und übernachten auf dem
Campingplatz Santa Pola, auf dem überwiegend Spanier campen. Die spanischen
Familien verlassen die Großstädte im Sommer und wohnen in Zelten auf
Campingplätzen. Die Männer gehen morgens zur Arbeit und am Abend kommen sie
auf den Campingplatz zurück. Sie haben oftmals Kühlschränke und
Waschmaschinen aufgestellt und sehr häufig hängt draußen am Zelt ein Vogelkäfig,
in dem es recht fidel zwitschert. Wir sehen in vielen Käfigen Kanarienvögel
hin und her springen. Wir
aalten uns noch einige Zeit im campingeigenen Pool bevor wir uns gemütlich
nieder ließen auf unserem Platz neben unserem Wohnmobil Bürstner T625 mit
einer Länge von 6,82 m. Von
Denia bis Camping Santa Pola fuhren wir 200 Km, da wir einige Umwege gefahren
sind. 21.08. Wir
fuhren nicht gleich nach Denia zurück, sondern machten einen kleinen Umweg über
Aspe. Jetzt waren wir in einer richtigen Sierra und wir hielten immer wieder
an um Fotos zu machen. Unser Ziel war eine kleine Kirche mit Namen „Santa
Maria Magdalena“ unweit des Ortes Novelda ca. 30 Km von Alicante ins
Landesinnere. Schon von weitem erkannten wir, dass es sich um eine besondere
Kirche handeln musste; und so war es dann auch. Sie hatte sehr viel Ähnlichkeit
mit der Sagra Familia in Barcelona. Wir machten auch hier einige Fotos, bevor
wir entlang der Sierra Mitjana nach Alicante zurück fuhren. Gefahrene
Km. von Camping Santa Pola nach Denia 177. (Gebühr
für Camping 17,00 EURO) 23.08. Und
ehe wir uns versahen waren die 3 Wochen vorüber. Motte nahm es mit ihrer
gewohnten Gleichgültigkeit, ja man hatte den Eindruck, dass es ihr gar recht
war. Püppie war überaus traurig. Sie nahm richtig Abschied vom Strand und
vom Meer. Man konnte sie auch nicht damit trösten, dass wir ja noch fast eine
Woche unterwegs seien. Gegen
10:30 fuhren wir los. Dieses Mal brachten wir Onkel Thorsten und Vera zum
Flughafen Valencia und schafften es dann am gleichen Tag noch bis zum
Campingplatz Playa Bara. Es ist ein wunderschöner Campingplatz mit
Swimming-pool und am Abend gab es noch einige Veranstaltungen in der Arena.
Oma ging mit Euch und ihr schautet Euch das Stück „Cinderella“ an. Ihr
hattet auch schon wieder ein Mädel vom Nachbarplatz kennen gelernt,
allerdings dieses Mal wurden keine Adressen ausgetauscht. (Gebühr
für Camping 40,00 EURO) 24.08. Heute
kommen wir erst um nach 12:00 weg. Wir gehen noch an den Strand und Püppie füllt
eine Flasche mit Meerwasser und eine mit Sand, die wir dann noch einpacken und
mit nach Haar nehmen. Wir fahren nur 368 Km an diesem Tag und suchen den
Campingplatz in Levant bei Bezier auf. Hier landen wir um 18:15. Wir haben
eine Art Sightseeing-Tour entlang der Küste gemacht weil wir hofften einen
Campingplatz am Meer zu bekommen, was aber in diesem Bereich nahezu
aussichtslos ist. Auch hier gibt es einen Pool. Wir grillen mal wieder und
verbringen einen schönen Abend. (Gebühr
für Camping 27,84 EURO) 25.08. Heute
ist wieder alles normal und wir fahren wieder zu dem Campingplatz in Bourg en
Bress. Hier kennen wir uns schon aus. Dieses Mal will ich mit in den Pool,
aber man verbietet es mir, da ich Badeshorts trage. Ich darf nicht einmal am
Beckenrand stehen bleiben. Motte kann nämlich schwimmen. Sie kämpft sich
lang durch das Becken, alles ohne Schwimmärmel. Das hätte ich mir gerne
angeschaut. Enttäuscht und wütend wende ich mich ab und gehe zum Wohnmobil
zurück. Morgen
werden wir wieder in Deutschland sein. Püppie freut sich wie ein Schneekönig
und mich verlässt immer mehr der Mut. (Gebühr
für Camping 15,66 EURO) 26.08. Wir
suchen unterwegs einen Campingplatz aus, den wir gut erreichen können. Dieses
Mal soll es Chr. Gugel Dreiländercamping in Neuburg in Südbaden sein. Als
wir eintreffen stellen wir fest, dass er nicht halb so schön ist, wie wir es
uns vorgestellt haben. Er hat ein kleines Hallenbad, in dem sich Püppie und
Motte noch lange tummeln. Anschließend fahren sie noch „Motorrad“ und so
geht auch dieser Abend harmonisch zu Ende. Püppie fiebert auf das Legoland,
welches wir morgen anfahren werden. (Gebühr
für Camping 27,27 EURO) nicht unbedingt günstig im Preis- Leistungsverhältnis. 27.08.
Km-Stand 28.113 Wir
kommen gut weg in Neuburg und erreichen gegen 16:00 das Legoland bei Günzburg.
Den restlichen Nachmittag verbringen wir mit Auskundschaften der Situation.
Wir erkundigen uns nach Preisen etc. Erwachsene zahlen 24 EUR und nicht mehr
ganz Erwachsene ab 60 Jahren zahlen 21 EUR, Kinder von 3 bis 11 Jahren sind
mit 19 EUR dabei. Motte trifft gleich wieder andere Kinder, mit denen sie
lange spielt, Püppie spielt später auch noch mit. Sie bringen, als es schon
dunkel ist, noch einen Buben mit und drinnen wird dann noch gekniffelt. (Gebühr
für Camping 5,00 EURO) Km-Stand 28.380 28.08. Km-Stand28.380 Der
letzte Tag ist angebrochen. Um 10:00 gehen wir zur Kasse und stellen uns in
einer der langen Reihen an. Dann geht es los. Wir bestaunen Amsterdam,
Hamburg, Venedig, Berlin und
viele Städte und Landschaften aus Legosteinen gebaut. Die Flugzeuge rollen
auf dem Flugplatz München II und die Schiffe in Holland und Hamburg fahren
elektronisch und mit Magnetbändern gesteuert. Dann wenden wir uns den
Attraktionen der Fahrgeschäfte zu. Wir
nehmen an einer Wasserschlacht teil und ich (Püppie) stürze mit einem großen
Boot mit 8 Personen besetzt einen hohen Wasserfall hinunter. Ich
glaube die Bilder sprechen für sich selbst. Um
20:40 stelle ich das Triebwerk ab. Die Reise ist vorüber. Wir fahren nach
Parsdorf um Christine Grüß Gott zu sagen. Meine Stimmung ist unter Null. Es
war ein schöner „Urlaub“. So ist es halt, die einen sind glücklich
wieder daheim zu sein, ja und die anderen eben nicht. Km-Stand
28.508 Eine
kleine Zusammenstellung Gefahrene Km vom 30.07. bis 28.08 4.298Gefahrene
Km Hinfahrt
1.891 Gefahrene
Km Rückfahrt
1.900 Gefahrene
Km LCL
507 Ausgabe
an Campinggebühren 215,49 EUR, das sind 23,94
EUR pro Übernachtung Verbrauch an Treibstoff –Ltr. und EUR-
Hinfahrt:
196,75 Ltr. für 150,22 EUR Rückfahrt
und lokal 228,14 Ltr. für 161,24 EUR Maut: Hinfahrt:7,80
EUR Rückfahrt:
14,10 EUR Anmerkung:
wir sind selten Autobahn gefahren, da es, wenn man Zeit hat, nicht notwendig
ist. Gedanken
zu Spanien: Spanien ist während der Hauptsaison nicht unbedingt wohnmobilfreundlich. Lt. dort arbeitenden Deutschen und auch mit Spaniern haben wir gesprochen, die uns mitteilten, es wäre in keinem Fall ratsam länger als einen Tag an einer Stelle zu übernachten. Man sollte auch in keinem Fall auf Parkplätzen z. B. Stühle aufstellen oder die Markise herunter drehen. Hier haben wir uns sowieso immer sehr zurück gehalten, denn auch andere Länder lieben es nicht unbedingt, wenn man sich als „Camper“ darstellt. Selbst auf Wohnmobilstellplätzen ist dieses nicht immer gerne gesehen, aber mit etwas Sensibilität kommt man schon selbst darauf.In
Denia z. B. haben wir nahezu 3 Wochen ca. 25 Meter von der Mietwohnung unseres
Sohnes gestanden ohne dass auch nur ein einziges Mal jemand uns angesprochen hätte.
Wir haben es aber auch tunlichst vermieden kundzutun, dass wir am Abend im
Wohnmobil übernachtet haben. Die
Nationalstraßen, z. B. die N340, die N332, die wir gefahren sind von Valencia
bis über Alicante hinaus, ist wunderbar zu befahren und wenn man etwas Zeit
mitbringt, dann spart man eine Menge Geld. Außerdem gibt es hier viel mehr zu
sehen. Wir haben lediglich Barcelona auf der Autobahn umfahren. Was noch zu erledigen wäre bzw. was wir noch hätten besichtigen
sollen: Es
soll einen Campingplatz geben, der lt. Horst super sein soll, diesen haben wir
nicht gefunden. Er muß sich nur 1-2 Kilometer von Elche befinden und ist
angeblich über und über mit Palmen bestanden. Die
Sierras „Espuna“ westlich von Murcia und „Cazorla“ sollen sehr schön
und sehenswert sein. Gedanken
zu Frankreich: Wir
sind in Frankreich nur ganz selten auf der Autobahn gefahren, da die
Nationalstraßen sehr gut ausgebaut sind. Auf der Autobahn ist die jeweils
letzte Ausfahrt mit Angabe der zur Verfügung stehenden Nationalstraße
angegeben, bevor man eine Mautstelle erreicht. Die Autobahnen, die größere
Städte umfahren, sind mautfrei z. B. auch die Autobahnen um Lyon. Die
Beschilderung auch im Bereich Lyon ist ausgezeichnet. Wir
haben in Frankreich in der Normandie und in der Bretagne sowie in der Auvergne
immer sehr gute Stellplätze sowie auch gute Campingplätze vorgefunden. Es
gab nie Grund zur Beanstandung. In
dem Bereich zwischen Monaco und Montpellier fühlten wir uns nie sehr wohl und
auch in der einschlägigen Literatur teil man mit, dass diese Region u. a.
auch für Reisemobil-Touristen berüchtigt ist. Im Bereich Nizza wurde uns der
Pkw z. B. bei 2 Reisen jedes Mal aufgebrochen. Meine Meinung ist, dass eben
dort viel Geld vorhanden ist und das wissen eben auch die, die wissen, dass
man durch Arbeit nicht unbedingt reich werden kann. Wir meiden dieses Gebiet
jetzt. Es gibt auch in anderen Teilen Frankreichs und der Welt schöne
Gegenden und nette und freundliche Menschen.
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