Reise nach Spanien vom 30.VII. bis 28.VIII.03. 

 

  (Diesen Bericht schreibe ich für „Püppie“ und „Motte“ als Erinnerung.)

In dem Bericht habe ich teilweise die Worte gewählt, die mir Püppie gesagt hat. Ich habe den Bericht dann so „geschnitten“, dass er auch als Information für Personen geschaffen ist, die ihn als Information für eine Reise verwenden können.

 

Mit von der Partie waren Püppie (Vanessa) und Motte (Sally), unsere beiden Enkelkinder. Mama und Papa, die Eltern der beiden, kamen nach.

 

 

                                                 Der Bericht

Schon von Dienstag auf Mittwoch schliefen wir im Wohnmobil, da wir ja am Mittwoch gegen 04:00 Uhr fahren wollten.

 

30.07.03 Mittwoch  Km-Stand 24210

Das Telefon klingelte um 04:00 und um 04:30 waren wir unterwegs. Wir fuhren auf die Autobahn in Richtung Bodensee, bald wurde es hell.

Den ersten Night-Stop machten wir in Frankreich in Bourg en Bress. Ich schloss den Strom an und Oma ging mit Euch ins Freibad, welches dem Campingplatz anhängig war. Als sie wieder zurück waren, sorgte Oma für das Abendessen.

(Gebühr für Camping 15,66 EURO) Km-Stand 24913

 

31.07. In der Nacht hatten wir ein Gewitter mit leichtem Hagel. Am Morgen schien wieder die Sonne. Nach einem guten Frühstück ging es weiter in Richtung Spanien. Püppie fragte immer mal wieder nach, wo wir denn wären und wo denn wohl Mama und Papa sind. An diesem Abend landeten wir in Narbonne auf dem Campingplatz. Narbonnne hat übrigens auch einen Stellplatz für Wohnmobile 50 m vom Strand entfernt –Narbonne Plage-, den wir aber mit unseren beiden kleinen Mädeln nicht aufsuchen wollten. Hier hätten wir auch Frischwasser haben können incl. Entsorgung.

(Gebühr für Camping 17,30 EURO) Km-Stand 25398

 

01.08.

Heute wollten wir es bis Spanien schaffen und wir umfuhren Barcelona auf der Autobahn  und schafften es bis zum Campingplatz La Torre del Sol. Telefonisch verabredeten wir uns mit Mama und Papa, die dann auch am Nachmittag kamen. Ihr seid mit Oma noch zum Pool gegangen und habt Euch abgekühlt. Anschließend suchtet Ihr den nahegelegenen Spielplatz auf. Wir saßen vor unserem Wohnmobil und unterhielten uns und am Abend gingen wir auf dem Campingplatz in das Restaurant zum Essen. Gleich nebenan war eine Diskothek, wo ihr beiden dann noch getanzt habt.

(Gebühr für Camping 49,76 EURO) Km-Stand 25749

 

02.08.

Wir erreichen Denia. Mama und Papa sind schon angekommen, wir haben Onkel Thorsten und Vera vom Flugplatz Valencia abgeholt. „Es ist „sauheiß“ würde Motte sagen. Zunächst finden wir die Hausanlage nicht, da wir nicht die komplette Adresse haben. Dann verabreden wir uns telefonisch in Denia beim Bürgerking und Papa holt uns ab, damit erreichen wir unser Ziel sehr schnell. Wir können unser Wohnmobil direkt neben einem Zaun zu einem anderen Grundstück parken. Oma und ich sind überaus glücklich, so sind wir immer in Eurer Nähe und es kostet uns nichts. Zu Euerm Haus sind es keine zwei Minuten. Schon am Flugplatz in Valencia und auch zuvor konnten wir uns von der Spanischen Sommerhitze überzeugen und es war schon superheiß

Km-Stand Denia 26101

 

03.08.

Heute ging es dann gleich an den Strand, wie auch fast jeden anderen Tag. Ihr nahmt eure „Nudeln“ sowie den Sonnenschirm, der Papa schulterte seinen Rucksack und dann ging es los. Mehrere Flaschen Wasser fehlten auch nicht in der Kühlbox.

 

05.08.

Gestern wurde beschlossen nach Aqualandia zu fahren, dies ist ein Vergnügungspark mit Wasserrutschen und vielem mehr in Benidorm, vor Erreichen der Stadt auf der linken Seite gut beschildert. Papa fuhr mit Euch und wir nahmen Onkel Thorsten mit und Vera. Ihr suchtet den Park auf und Oma und ich schauten uns Benidorm an. Es ist eine Stadt mit sehr interessanten Hochhäusern und vielen kleinen Geschäften. Zu einem späteren Zeitpunkt fuhren wir noch einmal in diese Stadt.

Km Denia Aqalandia bei Benidorm ca. 60 Km

 

In der Zwischenzeit hatte Motte auch ein kleines Loch in der hohen Hecke zum Garten gefunden und immer, wenn sie verschwunden war, dann stand sie draußen auf dem Gehsteig und späte durch das Loch.

 

Die Bilder hierzu sind in Püppie ihren Erinnerungen zu sehen.

 

In der Zwischenzeit hatte Püppie auch ein Mädel am Strand kennen gelernt, wo sie sich fast täglich mit traf. Sie spielten alle miteinander und es wurden auch Adressen ausgetauscht.

 

Ohne Datum.

Insider teilten uns mit, dass wir Guadalest einen Besuch abstatten sollten. Hier gibt es neben dem Castillo Guadalest andere Sehenswürdigkeiten, wie z. B. Bethlehem als Ministadt zu betrachten durch ein Vergrößerungsglas. Wir fuhren von Denia über Calpe und fuhren in Höhe Altea ins Landesinnere. Von hier oben vom Parkplatz aus hatten wir einen wunderschönen Überblick über einen Teil des Landes sowie auf die Sierra de Ajxorta bzw. die „kleine“ Sierra de Serrella und auf den Stausee Embalse de Guadalest. Wir gingen auch zur Burg hinauf aber nicht hinein, das Geld sparten wir uns.

Anzumerken wäre vielleicht noch, dass die Temperaturen in diesen Wochen um die 40° C. lagen. Wir waren also nicht unbedingt hochmotiviert für lange Spaziergänge. Diese machten wir auf diesen Touren oftmals am Abend in der Fußgängerzone von Benidorm.

Von Guadalest kann man sehr schön über Polop zurück zur Küste fahren und in Polop u. U. auch noch ein paar Schuhe für die Ehefrau oder die Begleiterin kaufen. (Es muß ja nicht bei einem Paar bleiben). 

 

14.08.

Tagsüber waren wir am Strand und am Abend sind wir ins Restaurant „Schlafmütze“- oder „El Dormilon“ auf Spanisch- gefahren. Kurz zuvor passierten wir das Wahrzeichen der Costa Blanca, den Felsen „Penon de Ifach. Die Mama hatte herausgefunden, dass dort in der Schlafmütze Flamencotänze aufgeführt werden sollten. Wir waren schon um 19:00 da und hatten viel Zeit das Restaurant zu bewundern. Pünktlich um 20:00 begann die Musik und wir sahen den Damen zu, wie sie mit ihren Schuhen auf den Bretterboden stampften im Rhythmus zu den Klängen eines Gitarrenspielers. Während der Pausen versuchtet ihr beiden mit anderen Kindern dieses den Musikern nachzumachen. Es war noch etwas lauter, nur der Rhythmus passte noch nicht ganz genau. Die Speisen waren vorzüglich und die Getränke auch.

 

 

 

Adresse: „El Dormilon“

Inh. Wolfgang und Brigitte Czyz

03710 Calpe (Alicante)

La Canuta de Ifach 27 F (direkt an der N332 links in Richtung Benidorm)

Telef.: 96 583 6577

 

 

 

Püppie schreibt:

An einem anderen Tage, ich weiß nicht mehr, welches Datum es war, besuchten wir einen Park, in dem man auch baden konnte. Leider packte Papa den falschen Rucksack ein und somit hatten wir kein Badezeug, also blieb nur eine Möglichkeit, wir zogen die Hosen aus und badeten u. a. mit T-Shirt. Das Wasser war bitterkalt und es gab in diesem Bachbett nur Steine und abermals Steine. Somit war es ganz schwierig zu laufen. Ich versuchte es mit Krabbeln auf allen Vieren, das war sehr mühselig und ich wurde bald müde.

 

An einer anderen Stelle ließ ich mir das Wasser über Kopf und Schultern laufen, es war überaus abkühlend in der heißen Sonne

 

18.08.

Nach einem Tag am Strand sind wir am Abend Richtung Benidorm gefahren wieder zum Restaurant „Schlafmütze“, wo wir Oma ihren Geburtstag gefeiert haben. Auch hier haben wir einige Bilder gemacht, nachdem wir gut gegessen hatten. Danach fuhren wir zurück und blieben noch lange im Garten mit Bier und Lumumba.

 

20.08. Mittwoch

Wir (Oma und Opa) fahren nach Elche und besuchen die Stadt, weil sie von Tausenden von Palmen umgeben sein soll und sie hat einen Palmengarten mit sehr unterschiedlichen Palmen. Man spricht von 200.000 bis 300.000 Palmen. Elx, so wird es auch geschrieben, liegt südlich der Sierra Mitjana. Wir waren begeistert von den vielen Palmenwäldern und wir bummelten durch den wunderschönen Palmenpark „Huerto del Cura.“ An den Straßen standen Dattelpalmen. Um die Datteln hatte man Säcke gebunden. Der Park gehörte bis 1918 dem Kaplan Jose Castano Sanchez, von ihm trägt er auch den Namen. Er ist 13.000 qm groß und beherbergt ca. 1000 Palmen. Außer den Palmen wachsen hier auch andere mediterrane Arten, wie z. B. Zitronen-, Orangen- und Granatäpfelbäume. Auf unserem Wege durch den Park erblicken wir sehr hohe Palmen aus den Jahren 1900, 1912, 1920 und jünger. Für Vera gab es auch einen Steingarten, leider war sie nicht dabei. Wir hätten diese Fahrt alle gemeinsam machen sollen, aber ich wusste ja auch nicht, wie schön es hier ist.

 

Die Palmen sind eigentlich gar keine Bäume, denn sie haben auch kein echtes Holz. Es sind gigantische Vegetalien aus faserartiger Beschaffenheit, diese Beschaffenheit machen sie sehr biegsam und widerstandsfähig bei starkem Wind. Die Dattelpalmen werden übrigens 200 bis 300 Jahre alt und sie wird bis zu 30 m hoch. Es gibt Exemplare, die gleichzeitig männlich und weiblich sind, man nennt das unasexuell.

 

Am Abend fahren wir wieder zurück zur Küste und übernachten auf dem Campingplatz Santa Pola, auf dem überwiegend Spanier campen. Die spanischen Familien verlassen die Großstädte im Sommer und wohnen in Zelten auf Campingplätzen. Die Männer gehen morgens zur Arbeit und am Abend kommen sie auf den Campingplatz zurück. Sie haben oftmals Kühlschränke und Waschmaschinen aufgestellt und sehr häufig hängt draußen am Zelt ein Vogelkäfig, in dem es recht fidel zwitschert. Wir sehen in vielen Käfigen Kanarienvögel hin und her springen.

Wir aalten uns noch einige Zeit im campingeigenen Pool bevor wir uns gemütlich nieder ließen auf unserem Platz neben unserem Wohnmobil Bürstner T625 mit einer Länge von 6,82 m.

Von Denia bis Camping Santa Pola fuhren wir 200 Km, da wir einige Umwege gefahren sind.

 

21.08.

Wir fuhren nicht gleich nach Denia zurück, sondern machten einen kleinen Umweg über Aspe. Jetzt waren wir in einer richtigen Sierra und wir hielten immer wieder an um Fotos zu machen. Unser Ziel war eine kleine Kirche mit Namen „Santa Maria Magdalena“ unweit des Ortes Novelda ca. 30 Km von Alicante ins Landesinnere. Schon von weitem erkannten wir, dass es sich um eine besondere Kirche handeln musste; und so war es dann auch. Sie hatte sehr viel Ähnlichkeit mit der Sagra Familia in Barcelona. Wir machten auch hier einige Fotos, bevor wir entlang der Sierra Mitjana nach Alicante zurück fuhren.

Gefahrene Km. von Camping Santa Pola nach Denia 177.

(Gebühr für Camping 17,00 EURO)

 

 

23.08.

Und ehe wir uns versahen waren die 3 Wochen vorüber. Motte nahm es mit ihrer gewohnten Gleichgültigkeit, ja man hatte den Eindruck, dass es ihr gar recht war. Püppie war überaus traurig. Sie nahm richtig Abschied vom Strand und vom Meer. Man konnte sie auch nicht damit trösten, dass wir ja noch fast eine Woche unterwegs seien.

Gegen 10:30 fuhren wir los. Dieses Mal brachten wir Onkel Thorsten und Vera zum Flughafen Valencia und schafften es dann am gleichen Tag noch bis zum Campingplatz Playa Bara. Es ist ein wunderschöner Campingplatz mit Swimming-pool und am Abend gab es noch einige Veranstaltungen in der Arena. Oma ging mit Euch und ihr schautet Euch das Stück „Cinderella“ an. Ihr hattet auch schon wieder ein Mädel vom Nachbarplatz kennen gelernt, allerdings dieses Mal wurden keine Adressen ausgetauscht.

(Gebühr für Camping 40,00 EURO)

 

 

24.08.

Heute kommen wir erst um nach 12:00 weg. Wir gehen noch an den Strand und Püppie füllt eine Flasche mit Meerwasser und eine mit Sand, die wir dann noch einpacken und mit nach Haar nehmen. Wir fahren nur 368 Km an diesem Tag und suchen den Campingplatz in Levant bei Bezier auf. Hier landen wir um 18:15. Wir haben eine Art Sightseeing-Tour entlang der Küste gemacht weil wir hofften einen Campingplatz am Meer zu bekommen, was aber in diesem Bereich nahezu aussichtslos ist. Auch hier gibt es einen Pool. Wir grillen mal wieder und verbringen einen schönen Abend.

(Gebühr für Camping 27,84 EURO)

 

25.08.

Heute ist wieder alles normal und wir fahren wieder zu dem Campingplatz in Bourg en Bress. Hier kennen wir uns schon aus. Dieses Mal will ich mit in den Pool, aber man verbietet es mir, da ich Badeshorts trage. Ich darf nicht einmal am Beckenrand stehen bleiben. Motte kann nämlich schwimmen. Sie kämpft sich lang durch das Becken, alles ohne Schwimmärmel. Das hätte ich mir gerne angeschaut. Enttäuscht und wütend wende ich mich ab und gehe zum Wohnmobil zurück.

Morgen werden wir wieder in Deutschland sein. Püppie freut sich wie ein Schneekönig und mich verlässt immer mehr der Mut.

(Gebühr für Camping 15,66 EURO)

 

26.08.

Wir suchen unterwegs einen Campingplatz aus, den wir gut erreichen können. Dieses Mal soll es Chr. Gugel Dreiländercamping in Neuburg in Südbaden sein. Als wir eintreffen stellen wir fest, dass er nicht halb so schön ist, wie wir es uns vorgestellt haben. Er hat ein kleines Hallenbad, in dem sich Püppie und Motte noch lange tummeln. Anschließend fahren sie noch „Motorrad“ und so geht auch dieser Abend harmonisch zu Ende. Püppie fiebert auf das Legoland, welches wir morgen anfahren werden.

(Gebühr für Camping 27,27 EURO) nicht unbedingt günstig im Preis- Leistungsverhältnis.

 

27.08. Km-Stand 28.113

Wir kommen gut weg in Neuburg und erreichen gegen 16:00 das Legoland bei Günzburg. Den restlichen Nachmittag verbringen wir mit Auskundschaften der Situation. Wir erkundigen uns nach Preisen etc. Erwachsene zahlen 24 EUR und nicht mehr ganz Erwachsene ab 60 Jahren zahlen 21 EUR, Kinder von 3 bis 11 Jahren sind mit 19 EUR dabei. Motte trifft gleich wieder andere Kinder, mit denen sie lange spielt, Püppie spielt später auch noch mit. Sie bringen, als es schon dunkel ist, noch einen Buben mit und drinnen wird dann noch gekniffelt.

(Gebühr für Camping 5,00 EURO)

Km-Stand 28.380

 

28.08.  Km-Stand28.380

Der letzte Tag ist angebrochen. Um 10:00 gehen wir zur Kasse und stellen uns in einer der langen Reihen an. Dann geht es los. Wir bestaunen Amsterdam, Hamburg, Venedig, Berlin  und viele Städte und Landschaften aus Legosteinen gebaut. Die Flugzeuge rollen auf dem Flugplatz München II und die Schiffe in Holland und Hamburg fahren elektronisch und mit Magnetbändern gesteuert. Dann wenden wir uns den Attraktionen der Fahrgeschäfte zu.

Wir nehmen an einer Wasserschlacht teil und ich (Püppie) stürze mit einem großen Boot mit 8 Personen besetzt einen hohen Wasserfall hinunter.

Ich glaube die Bilder sprechen für sich selbst.

Um 20:40 stelle ich das Triebwerk ab. Die Reise ist vorüber. Wir fahren nach Parsdorf um Christine Grüß Gott zu sagen. Meine Stimmung ist unter Null. Es war ein schöner „Urlaub“. So ist es halt, die einen sind glücklich wieder daheim zu sein, ja und die anderen eben nicht.

Km-Stand 28.508

 

Eine kleine Zusammenstellung

 

 

Gefahrene Km vom 30.07. bis 28.08                        4.298

Gefahrene Km Hinfahrt                                           1.891

Gefahrene Km Rückfahrt                                         1.900

Gefahrene Km LCL                                                    507

 

Ausgabe an Campinggebühren 215,49 EUR, das sind 23,94 EUR pro Übernachtung

 

Verbrauch an Treibstoff –Ltr. und EUR-

Hinfahrt:                  196,75 Ltr. für 150,22 EUR

Rückfahrt und lokal 228,14 Ltr. für 161,24 EUR

 

 

 

 

Maut:

Hinfahrt:7,80 EUR

Rückfahrt: 14,10 EUR

Anmerkung: wir sind selten Autobahn gefahren, da es, wenn man Zeit hat, nicht notwendig ist.

 

 

 

 

 

Gedanken zu Spanien:

Spanien ist während der Hauptsaison nicht unbedingt wohnmobilfreundlich. Lt. dort arbeitenden Deutschen und auch mit Spaniern haben wir gesprochen, die uns mitteilten, es wäre in keinem Fall ratsam länger als einen Tag an einer Stelle zu übernachten. Man sollte auch in keinem Fall auf Parkplätzen z. B. Stühle aufstellen oder die Markise herunter drehen. Hier haben wir uns sowieso immer sehr zurück gehalten, denn auch andere Länder lieben es nicht unbedingt, wenn man sich als „Camper“ darstellt. Selbst auf Wohnmobilstellplätzen ist dieses nicht immer gerne gesehen, aber mit etwas Sensibilität kommt man schon selbst darauf.

In Denia z. B. haben wir nahezu 3 Wochen ca. 25 Meter von der Mietwohnung unseres Sohnes gestanden ohne dass auch nur ein einziges Mal jemand uns angesprochen hätte. Wir haben es aber auch tunlichst vermieden kundzutun, dass wir am Abend im Wohnmobil übernachtet haben.

 

Die Nationalstraßen, z. B. die N340, die N332, die wir gefahren sind von Valencia bis über Alicante hinaus, ist wunderbar zu befahren und wenn man etwas Zeit mitbringt, dann spart man eine Menge Geld. Außerdem gibt es hier viel mehr zu sehen. Wir haben lediglich Barcelona auf der Autobahn umfahren.

 

Was noch zu erledigen wäre bzw. was wir noch hätten besichtigen sollen:

Es soll einen Campingplatz geben, der lt. Horst super sein soll, diesen haben wir nicht gefunden. Er muß sich nur 1-2 Kilometer von Elche befinden und ist angeblich über und über mit Palmen bestanden.

 

Die Sierras „Espuna“ westlich von Murcia und „Cazorla“ sollen sehr schön und sehenswert sein.

 

Gedanken zu Frankreich:

Wir sind in Frankreich nur ganz selten auf der Autobahn gefahren, da die Nationalstraßen sehr gut ausgebaut sind. Auf der Autobahn ist die jeweils letzte Ausfahrt mit Angabe der zur Verfügung stehenden Nationalstraße angegeben, bevor man eine Mautstelle erreicht. Die Autobahnen, die größere Städte umfahren, sind mautfrei z. B. auch die Autobahnen um Lyon. Die Beschilderung auch im Bereich Lyon ist ausgezeichnet.

Wir haben in Frankreich in der Normandie und in der Bretagne sowie in der Auvergne immer sehr gute Stellplätze sowie auch gute Campingplätze vorgefunden. Es gab nie Grund zur Beanstandung.

In dem Bereich zwischen Monaco und Montpellier fühlten wir uns nie sehr wohl und auch in der einschlägigen Literatur teil man mit, dass diese Region u. a. auch für Reisemobil-Touristen berüchtigt ist. Im Bereich Nizza wurde uns der Pkw z. B. bei 2 Reisen jedes Mal aufgebrochen. Meine Meinung ist, dass eben dort viel Geld vorhanden ist und das wissen eben auch die, die wissen, dass man durch Arbeit nicht unbedingt reich werden kann. Wir meiden dieses Gebiet jetzt. Es gibt auch in anderen Teilen Frankreichs und der Welt schöne Gegenden und nette und freundliche Menschen.